Elena Orlowa — Official  Website










Semilla de vid

1. Poet 3:11
2. Der Weintraubenkern 4:32
3. Die Ameise 4:57
4. Die Hoffnung 3:34
5. Romanze 3:33
6. Drei Schwestern 5:55
7. Liebe, Krieg und Lüge 5:59
8. Schnell geht die Jugend 4:09
9. Ein Wunsch für die Freunde 2:01
10. Wir werden einander noch finden 3:50

Bulat Shalvovich Okudzhava

Kurze Biografie

Bulat Shalvovich Okudzhava wurde am 9 Mai 1924 in Moskau geboren. Vor dem Krieg lebte er in den Städten Moskau, Nizhnij Tagil und Tiflis.
Im Jahre 1942 ging er von der 9 Klasse ab und meldete sich als Freiwilliger an die Front, wo er als Mienenwerfer diente und verwundet wurde. Nach der Entlassung aus dem Hospital wurde er als Nachrichtensoldat eingeteilt. 1945 erfolgte die Entlassung vom Militär. Danach arbeitete er und beendete parallel dazu die 10 Klasse. Später absolvierte er das Studium der Philologie an der staatlichen Universität Tiflis und arbeitete 2 Jahre als Lehrer für Russisch und russische Literatur. In den Jahren 1953-54 war er im Verlag der Regionalzeitung "Der junge Leninist" in Kaluga als Korrespondent und literarischer Mitarbeiter tätig. Im Jahre 1956 kehrte Okudzhava nach Moskau zurück und wirkte als Redakteur im Verlag "Junge Garde" und anschließend als Leiter der Poesieabteilung der "Literarische Zeitung". Im Jahre 1961 schied er aus dem Dienst aus und widmete sich ganz der freien, kreativen Arbeit.
Seit dem Jahre 1962 zählt Okudzhava zu den Mitgliedern des Schriftstellerverbandes und ist einer Gründer der Liedermacherrichtung.
Seine Ehefrau Olga Vladimirovna Arcimovich ist studierte Physikerin. Der Sohn - Bulat (Anton) Bulatovich Okudzhava ist Musiker und Komponist.
Bulat Okudzhava starb nach kurzer, schwerer Krankheit am 12. Juni 1997 in Paris und wurde auf dem Vagan'kovo Friedhof in Moskau begraben.

Poesie und Lieder

Schon in seiner Kindheit begann Okudzhava, Gedichte zu schreiben. Die ersten wurden im Jahre 1945 veröffentlicht. Er verfasste über 800 Gedichte, davon ca. 200 als Liedkomposition.
Den Grundstein als Liedermacher legte Okudzhava bereits in der Kriegszeit. Er war einer der ersten, der als Verfasser eigener Gedichte und als Komponist und Interpret eigener Lieder auftrat. Seine Lieder erregten Aufmerksamkeit.
Es erschienen Tonbandaufnahmen von seinen Auftritten, die ihm eine große Beliebtheit einbrachten. Die Aufnahmen von Okudzhava fanden in tausenden von Exemplaren im ganzen Lande Verbreitung, seine Lieder ertönten in Filmstreifen, Theater- und Konzertaufführungen, in Fernseh- und Rundfunksendungen. Er wurde zum Sprachrohr der sowjetischen Nachkriegsgeneration.
Die erste professionell aufgenommene Platte erschien in Paris im Jahre 1968, trotz des Widerstandes von Seiten der russischen Behörden. Erst viel später erschienen die Platten auch in der UDSSR.
Gegenwärtig ist im Staatlichen Literarischen Museum in Moskau ein Fond eingerichtet mit den Tonbandaufnahmen von Okudzhava, der etwa 280 Bestandseinheiten umfasst.

Prosa

Seit Beginn der 60-er beschäftigte sich Okudzhava viel mit Prosa. Seine historischen und autobiografischen Geschichten und Erzählungen konnten bis Mitte der 80er Jahre in der Sowjetunion ausschließlich als samisdat (Selbstverlag) oder als fremdsprachige Re-Importe verbreitet werden.

Theater

Sein Bühnenstück "Ein Schluck der Freiheit" (1966), seine Prosa und seine Gedichte und Lieder dienten als Vorlage zu Inszenierungen von Sprechtheatern und Theateraufführungen.

Film: Kino und Fernsehen

In über 50 Filmen erklangen mehr als 70 von ihm verfasste Lieder und davon mehr als 40 mit der von ihm selbst komponierten Musik. Ab Mitte des Jahres 1960 war Okudzhava als Kinodrehbuchautor tätig. Manchmal spielte er auch als Akteur mit.

Artikel

Okudzhava publizierte über 100 Artikel, und über ihn selbst gibt es mehr als 1000 Artikel und Arbeiten.

Im Ausland

Die Auftritte Okudzhavas fanden in Australien, Österreich, Bulgarien, Großbritannien, Ungarn, Israel, Spanien, Italien, Kanada, Polen, USA, Finnland, Frankreich, BRD, Schweiz, Jugoslawien, und Japan statt. Seine Werke wurden in viele Sprachen übersetzt und in vielen Ländern der Erde veröffentlicht.

Elena Orlowa

Geboren in Grigoriopol, Moldau.
Im Jahre 1980 siedelte sie nach Deutschland um und seit Ende 1990 lebt sie teilweise auf der kanarischen Insel La Palma.
Ihr Interesse gilt zunehmend dem Werk des großen, russischen Liedermachers Bulat Okudzhava. Initiiert durch die traurige Nachricht von seinem Ableben im Jahre 1997 beginnt sie persönliche Nachforschungen über die künstlerische Tätigkeiten des russischen Poeten anzustellen, was zur Entwicklung der Idee und ihrer Realisierung in Form der vorliegenden musikalischen Arbeit führte.
Diese Arbeit ist der Ausdruck ihrer Bewunderung für seine Musik und Poesie, die erfüllt sind von tiefer stiller Liebe, von einer durch ihre aufrichtige Einfachheit zugänglichen Weisheit, von bemerkenswerter Bescheidenheit und bewegender Sehnsucht - das Werk und der Lebensweg eines außergewöhnlichen Mannes.

Cello

Naomi Barron

Geboren in London, Kanada.
Mit 8 Jahren begann sie mit dem Cellospielen. Danach studierte sie bei Professor George Neikrug an der Kunstschule der Bostoner Universität und bei Professor Yehuda Hanani auf dem Konservatorium von Cincinnati.
Sie nahm an verschiedenen wichtigen Festivals von Nordamerika teil wie Toas Summer Chamber Music Progam, Aspen Music Festival und Tanglewood Music Festival. Im Jahre 2002 erwarb sie sich den Platz als Cellosolistin auf dem Britt Festival, auf dem sie im August 2005 als Gastsolistin auftritt.
Sie war Mitglied des Streichquartetts Armadillo und seit 2002 gehört sie als solche dem Trío Ancor an.
Seit 1998 bis 2006 lebte Sie in Spanien und arbeitete als Co-Solistin für Violoncello des Orquesta Sinfónica de Tenerife.

Flügelhorn

Markus Stockhausen

Geboren in Köln, Deutschland.
Markus Stockhausen, lebt in der Nähe von Köln als freischaffender Musiker. Er gibt Konzerte mit vorwiegend eigener Musik, komponiert und schreibt Filmmusik, leitet zusammen mit Rolf Zavelberg eine Konzertreihe mit intuitiver Musik in Köln. Er spielt im Duo Moving Sounds mit seiner Frau, der Klarinettistin Tara Bouman sowie mit Musikern wie Arild Andersen, Patrice Héral, Ferenc Snétberger, Angelo Comisso, Christian Thomé, Fabrizio Ottaviucci und Mark Nauseef. Markus Stockhausen nahm bis heute über 50 CD' s auf.

Geige

Nicolás Kovac

Geboren in Calovo, Slowakei.
Er gehört einer Familien von mehren Generation von ungarischen Musikern an.
Er schloss sein Geigenstudium in Bratislava am Musikkonservatorium und an der Höheren Akademie der Künste ab und gehörte dem Sinfonieorchesters von Radio Bratislava und dem Kammerorchesters der Slowakei an.
Zur Zeit ist er Mitglied des Orquesta Sinfónica de Tenerife, ist Geigenlehrer auf dem Conservatorio Superior de Música von Santa Cruz de Tenerife und Erster Geiger des Cuarteto Capriccio.

Pablo Rodríguez

Geboren in Tijarafe, Spanien.
Begann sein Geigenstudium im Alter von 7 Jahren an der Escuela Insular de Música von La Palma bei Gonzalo Cabrera und Francisco Afonso an. Mit letzterem, der sein aktueller Lehrer ist, taucht er schon als zwölfjähriger in die Jazzwelt ein und findet dort genügend Motivation und Anregung, um seine musikalische Unruhe weiterzuentwickeln und sich mit den Schwierigkeiten der Geigentechnik auseinanderzusetzen.
Er konzertierte mit dem Jazzgitarristen Alexander Sputh, als Duo und auch als Mitglied in seinem Quartett und wirkte mit in verschiedenen Formationen und mit Artisten wie Esther Ovejero, Miguel Pérez y Los Arrieros. Außerdem ist er aktives Mitglied der Aula de Música Moderna der Escuela Insular de Música von La Palma.
Eng verbunden mit Ima Galguén ist er seit 2001 der Hauptgeiger in ihren Konzerten, sowohl auf den Kanaren sowie auch außerhalb.

Gitarre & Laute

Charly Daicz

Studierte mit herausragenden Gitarristen, wie Anel Paz, Marcelo Betoni, Luis Salinas y Pino Marrone,die ihren Abschluss an dem Berklee College of Music und Guitar Institute Technologic mit Auszeichnungen absolvierten und nahm bei Ihnen Privatunterricht und besuchte ihre Kurse und Seminare.
Seine Arbeit als Musiker erstreckte sich sowohl auf die Teilnahme an zahlreichen Konzerten und Aufnahmen als Interpret, als auch auf die Arbeit als Komponist und Arrangeur.
Er hat zusammen mit Yayo Cáceres 2 CD' s mit argentinischer Folkmusik aufgenommen und 2 Rock CD' s mit der Gruppe Deja Vu.
In letzten Jahren widmete er sich dem Studium der Flamenco Gitarre bei Elías Esper und einem persönlichen Forschungsprojekt, das verschiedene Quellen von orientalischen und westlichen Kenntnissen vereinigt, in dem er sich in das Studium der Laute und der iranischen Sitar vertiefte.

Harfe

Angelika Profeta

Geboren in Stuttgart, Deutschland.
Verbringt ihre Kindheit und Jugend im wesentlichen mit Studien am Klavier, aber auch mit Gitarre und Perkussion.
Im Jahre 1997, schon fest verwurzelt in La Palma, kommt zufällig eine Harfe in ihre Hände, sie nimmt wieder ihre Musikstudien auf und vertieft sich im Üben dieses Instrumentes.
Sie bringt ihre zwei ersten CD heraus: "Klangspuren, die Memoiren einer Harfe", mit der sie dann eine Tournee quer durch Deutschland macht und "Felicia", in der sie die vergessene Weihnachtslieder uns wieder in Erinnerung ruft.
Sie ist Mitglied einer südamerikanischen Folkloregruppe, und gleichzeitig arbeitet sie als Begleitungsmusikerin hiesiger Sänger.
Gegenwärtig komponiert sie arabische Musik, die in Verbindung mit einer neuen CD Produktion als ihre neue Soloarbeit entstehen soll.

Klarinette

Pier-Luigi Bernard

Geboren in Turin, Italien.
Begann mit dem Klarinettenspiel im Alter von 6 Jahren, danach studierte er nacheinander am Conservatorio A. Peri de Reggio-Emilia, am Conservatorio Nacional Superior G. Verdi und am Liceo Artistico Musicale in Turin sowie am Guildhall School of Music and Drama in London.
Er studierte unter der Leitung großer Virtuosen und Meister der Klarinette wie Jack Brymer, Anthony Pay, Alan Hacker, Andrew Mariner, Thea King und Thomas Friedel.
Er wurde eingeladen zu den wichtigsten Festivals und Konzertreihen Italiens und war auch der Erste Klarinettist des Guildhall Simphony Orchestra und Mitglied des Guildhall Wind Ensembles.
Außerdem konzertierte er unter der Regie von Direktoren und Solisten wie Bernstein, Tilson-Thomas, Vasary, Tuckwell, Guilini, Campanell, Oren oder Zanettovich.
1996 folgen die Plattenaufnahmen "Introducción, Tema y Variaciones" von Rossini und 1999 "Preludio y Danza". Op.13 von Piazzolla, beide mit ihm als Solist und begleitet vom Orquesta de Cámara Garajonay.
Seit 1994 ist er als Erster Klarinettist des Orquesta Sinfónica de Tenerife.

Tara Bouman

Geboren in Leiden, Holland.
Die Klarinettistin Tara Bouman fand zunächst über die klassische Musik zur zeitgenössischen Musik, fing dann auch an, in der Improvisation ihre „eigenen“ Töne zu entdecken. Sie gründete mit dem Trompeter Markus Stockhausen das Duo Moving Sounds, spielt zusammen mit dem Schlagzeuger Stephan Froleyks, mit dem sie auch eine Theatermusik konzipierte. Sie gestaltet Programme mit Text und Musik mit der Erzählerin Regina Sommer, u.a. über den legendären König Arthus.
Andere musikalische Partner sind: der Pianist Fabrizio Ottaviucci, der Kontrabassist Stefano Scodanibbio und der Schlagzeuger Mark Nauseef.
Tara Bouman konzertierte in ganz Europa, in den Vereinigten Staaten und Mexiko als Solistin und Kammermusikerin.

Kontrabass

José Carlos Machado

Geboren in Santa Cruz de Tenerife, Spanien.
Studierte amCentro de Estudios Musicales und am Conservatorio Superior de Música, beide in Santa Cruz de Tenerife, und am Taller de Musics in Barcelona.
Er begann seine professionelle Laufbahn mit 18 Jahren, und spielte seit dem in unzähligen Rock-, Pop- und Jazzgruppen, mit.
Zur Zeit ist er als Lehrer für Harmonie am Departamento de Música Moderna und an der Escuela Guillermo González von La Laguna und auch als Lehrer des Kontrabasses in Conservatorio Superior de Música, in Santa Cruz de Tenerife tätig.
Er veröffentlichte 4 CD' s, drei von ihnen in Alleinarbeit: "Azul Marina" -1996, "Ropa vieja" -2000 und "Reflexiones" -2005 und eine CD in einer Zusammenarbeit –"Machado-Gueblón Experience" -2004.
Als Studiomusiker nahm er an mehr als 150 CD-Aufnahmen mit Künstlern und Gruppen verschiedener Musikrichtungen teil.

Perkussion

José Pedro Pérez

Geboren in Santa Cruz de Tenerife, Spanien.
Ein Musiker ohne Vorurteile, Mitglied von zahlreichen und wichtigen Gruppen, mit der Fähigkeit, die traditionelle Musik und neue Richtungen zu integrieren. Machte sowohl Plattenaufnahmen, wie auch verschiedene Arbeiten für Theater, Tanz und Kino.
Als Lehrer für Perkussion gab er zahlreiche Kurse und Workshops an Universitäten, Konservatorien, Instituten und Gemeindeschulen.
Als Begleitmusiker nahm er an musikalischen Veranstaltungen auf den kanarischen Inseln, dem spanischen Festland und auch in Havanna, Salvador de Bahía, Dakar, Edimburgo oder Tokio teil, wo er zusammen mit anerkannten, internationalen Künstlern auf der Bühne stand.
Unter anderem arbeitete er mit Al-Farabi, Polo Ortí, Pedro Guerra, Taburiente, Macaronesis, ST Fussion, Kike Perdomo, Eilidh Shaw, Ismaila Sane & Galaxy, Timples@2000, Euclydes Mattos y Greg Lyons.
Momentan ist er musikalischer Direktor von I+D Danza und der Perkussionsgruppe Adhâr Goma.

Piano

Francis Hernández

Geboren in Orotava, Spanien.
Mit 9 Jahren begann er in seiner Heimatstadt ein Musikstudium und lernte das Trompete spielen. Später ließ er sich in Conservatorio Superior de Música in Santa Cruz de Tenerife einzuschreiben um sich im klassischen Klavier ausbilden zu lassen.
1996 nahm er an einem Intensivkurs am Berklee College of Music Teil, bei dem sein Interesse an anderen Stilarten der Musik erwachte.
Seitdem besuchte er verschiedene private Seminare und Kurse für Harmonie und Komposition.
Er spielte mit nationalen und internationalen Künstlern zusammen und gehörte Gruppen verschiedenster Stile an: Big Band, Latin Jazz, Fusion, Swing, Pop...
Gegenwärtig arbeitet er an mehreren Musikprojekten - unter anderem mit Troveros de Asieta, Arístides Moreno und Argelia Fragoso, und wirkt gleichzeitig als musikalischer Leiter des kanarischen Fernsehprogramms – En Clave de Ja!

Tuba

Stephen Irvine

Geboren in Nordirland, Großbritannien.
Er begann mit dem Tubaunterricht 1994 bei Ewan Easton. Seither erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem: den Brass Award und den Concerto Award –beide vom Royal College Of Music–, den Ian Fleming Award MBF, den Royal Overseas League Brass, den Croyden Concerto und den Guinness Brass Award von Dublín.
Während seines Aufenthaltes am Royal College of Music in London spielte er als Gastmusiker in mehreren Orchesterformationen, einschließlich der London Philarmonic und der Royal Liverpool Philarmonic.
Er konzertierte als Solist in St. Martin in the Fields, in St. James Piccadilly und in der Exposición Hoffnung in London, sowie in der National Concert Hall in Dublin.
Gründungsmitglied des London Tuba Quartet, er war auch Solist im World Youth Orchestral, im National Musicians Symphony Orchestraund und im Young London Philarmonic Orchestra.
Seit 2003 ist er Tubasolist des Orquesta Sinfónica de Tenerife.

Der Poet

Ein Poet hat keine Rivalen,
nicht im Leben und auch nicht im Schicksal.
Und wenn er in die Welt hinausschreit,
es ist nicht über euch - es ist über ihn selbst!

Dünne Arme zum Himmel erhebend,
Tropfen um Tropfen seine Kraft
und sein Leben zugrunderichtend
brennt er aus, bittet um Vergebung.
Es ist nicht für euch - es ist für ihn selbst!

Doch wenn die Grenze erreicht ist
und die Seele fliegt in die Dunkelheit davon,
dann ist das Feld durchschritten,
das Werk beendet.
Entscheidet ihr, wofür und für wen!

Mal süsser Honig, mal bitterer Trank,
mal Höllenfeuer, mal Tempel....
Alles was sein war, ist heute euer.
Alles für euch - euch gewidmet!

Euch gewidmet !!

Der Weintraubenkern

Ich lege einen Weintraubenkern in die warme Erde,
küsse die Rebe und pflücke die reifen Trauben.
Ich rufe alle meine Freunde zusammen,
stimme mein Herz auf die Liebe ein...
Denn wozu lebe ich sonst in dieser ewigen Welt!

Versammelt euch, meine Gäste, an meiner Tafel.
Sagt mir geradeaus ins Gesicht, was ihr
von mir haltet.
Der himmlische König schickt mir
seine Vergebung für meine Sünden...
Denn wozu lebe ich sonst in dieser ewigen Welt!

In dunkelroter Robe singt dann für mich meine Dali,
in meiner schwarzweissen neige ich in Verehrung
vor ihr mein Haupt.
Und versunken ihren Gesängen lauschend
werde ich sterben vor Liebe und Melancholie...
Denn wozu lebe ich sonst in dieser ewigen Welt!

Und wenn der Sonnenuntergang sich aufschwingt
im Fluge in alle Winkel einkehrend,
werden wieder und wieder als Wirklichkeit
an mir vorbeiziehen: der blaue Büffel,
der weisse Adler und die goldene Forelle...
Denn wozu lebe ich sonst in dieser ewigen Welt!

Die Ameise

Auch ich sollte zu jemandem beten...
Stellt euch doch nur einmal vor,
eine einfache Ameise fühlte plötzlich die Sehnsucht,
demütig jemandem zu Füßen zu fallen
und zu glauben an den Zauber ihres eigenen Selbst.

Der junge Ameisenmann hatte nun keine Ruhe.
Sein Leben erschien ihm so alltäglich und monoton!
Und er erschuf sich selbst eine Göttin,
nach seinem eigenen Bilde und Geist.

Und in irgendeinem Augenblick am siebten Tage
ohne jeglichen himmlischen Zauber und Glanz,
mit einem leichten Mäntelchen bekleidet,
trat SIE heraus aus dem nächtlichen Licht.

Jegliche Freude und Leid vergessend
riss er alle Türen zu seiner Wohnstätte auf
und küsste und küsste ihre rauhen,
von der Arbeit zerschundenen Hände
und diese kleinen, alten, abgetragenen Schuh’.

Und ihre Schatten wiegten sich auf der Schwelle,
versunken in ein stummes Gespräch,
so schön und weise wie die Götter selber
und so voller Wehmut
wie die Bewohner dieser Welt.

Die Hoffnung

Der Hoffnung farbenfrohe Türe,
des Glückes sanfter Gang....
Müder Wanderer!
Zwischen den Verlusten
ist immer ein Fund versteckt.
Auch wenn er nicht genau zu erkennen ist,
doch glaube mir, er wartet schon auf dich....

Das Lächeln einer Frau,
so einzigartig und ohnegleichen!
Mit dir verbunden
durch einen unsichtbaren rohen Zwirn,
ist sie bewahrt vor der Verführung
durch ihr rätselhaftes Schicksal.

Es kommen andere Zeiten
und Geschichten anderer Art,
doch sie bleibt die Gleiche,
wie der Mai, die Hoffnung und die Natur.
Wie das Leben und der Tod
und der Duft des Honigs.
Und der Becher ist nie
bis auf den Grund zu leeren....

Und der Becher...
Ist nie bis auf den Grund...
Zu leeren...

Romanze

In meiner Jugend sagte meine Mutter oft zu mir,
dass ich mein Herz der Liebe öffnen solle,
doch offensichtlich kamen andere Zeiten:
Die Ärmste, wie hat sie sich geirrt!

Ach, heutzutage reden die Bräutigame
nur über Reichtum!
Die Flammen vergangener Liebe
sind in ihnen für immer erloschen.
Und es gibt unter ihnen nur einen,
der selbst ein Engel in irdischer Hülle ist...
Doch, wo soll man ihn finden?
Wo soll man ihn finden?...

Fast wie aus Wachs ist meine Seele,
so nachgiebig, fein und naiv,
wie eine kleine Birke...
Meine Seele ist so großzügig,
doch was macht ihr euch daraus?
Es versteht ja keiner,
es versteht ja keiner...

Stellt euch vor,
seit meiner Jugend träume ich davon,
in jedem Mann einen Freund zu finden.
So stehe ich wehrlos vor euch...
Doch warum tretet Ihr
meine Seele mit Füßen?

Fast wie aus Wachs ist meine Seele,
so nachgiebig, fein und naiv,
wie eine kleine Birke...
Meine Seele ist so großzügig,
doch was macht ihr euch daraus?
Es versteht ja keiner,
es versteht ja keiner...

Ach, heutzutage reden die Bräutigame
nur über Reichtum!
Die Flammen vergangener Liebe
sind in ihnen für immer erloschen.
Und es gibt unter ihnen nur einen,
der selbst ein Engel in irdischer Hülle ist...
Nur, wo soll man ihn finden?
Wo soll man ihn finden?...

Drei Schwestern

Lasst, bitte,
die blauen Gardinen herunter!
Krankenschwester,
bereite mir keine Mixturen mehr zu!
Da stehen meine Gläubiger an meinem Bette,
die schweigsamen: Vera, Nadezhda, Lyubov'. *

Oh, könnt' doch der Sohn
dieses kurzen Jahrhunderts
den Geldbeutel ziehen und
begleichen die Schuld!
Doch so leer wie der ist,
entgleitet er seinen Händen...
"Sei nicht traurig und gräm dich nicht,
oh meine Vera, denn
wie viele Schuldner bleiben dir noch!"

Und dann sage ich noch kummervoll
und zärtlich, mit meinen Lippen
nach ihren Händen suchend:
"Sei nicht traurig und gräm dich nicht,
Mutter Nadezhda,
dir bleiben noch Söhne in dieser Welt!"

Ich reiche Lyubov' die leeren Hände,
voller Reue höre ich ihre Stimme:
"Sei nicht traurig und gräm dich nicht,
es gibt kein Vergessen.
Ich habe mich für dich verschenkt!

Welche Hände auch immer dich liebkosten,
wie sehr auch das himmlische Feuer
dich versengte, dreifach bezahlte für dich
jedoch die Geschwätzigkeit der Menschen...
Vor mir bist du rein!"

So liege ich rein und geläutert
in der Stunde der Morgenröte.
Einer weissen Fahne gleich
fliesst das Bettlacken zu Boden...
Drei Schwestern, drei Richterinnen,
drei barmherzigen Frauen
machen für mich die letzte Rechnung auf.

Drei Schwestern, drei barmherzige Richterinnen
eröffnen für mich den unbefristeten Kredit.

Drei barmherzigen Schwestern -
Glaube, Hoffnung, Liebe.

* Drei russische Frauennahmen
(die Töchter der Sofia - die Weisheit):
Vera - Glaube,
Nadezhda - Hoffnung,
Lyubov' – Liebe

Liebe, Krieg und Lüge

Die allererste Liebe - brennt einem im Herzen.
Die zweite Liebe - schmiegt sich an die Erste.
Und die dritte Liebe - der Schlüssel zittert im Schloss,
in der Hand ein Koffer.

Der erste Krieg - da hat keiner Schuld.
Der zweite Krieg - irgendjemand hat Schuld.
Und der dritte Krieg - ist nur alles meine Schuld,
und meine Schuld ist erkennbar für alle.

Die erste Lüge - ein Nebel bei Morgenröte.
Die zweite Lüge - schwankt im Rausch.
Und die dritte Lüge - ist schwärzer als die Nacht,
schwärzer als die Nacht, schrecklicher als der Krieg.

Schnell geht die Jugend

Schnell geht die Jugend vorbei,
raubt uns die glücklichen Tage.
Was uns vom Schicksal bestimmt ist,
wird sich unbedingt erfüllen.
Entweder klopft an deinem Fenster
das Allerwunderbarste,
das Allerallerwunderbarste,
oder etwas ganz Unnötiges,
ganz und gar Unnötiges
fällt dir in die Arme.

Zwei Leben sind uns nicht gegeben.
Solch zweifaches Glück,
es ist nur eine leere Idee!
Eines von beiden fällt aus,
so einfach ist die Wahrheit!
Dem einen
spielen die Himmelstrompeten
die Abschiedsmelodien,
dem anderen
schenkt das Schicksal ein Lächeln,
und glücklich lächelt er zurück.

Doch macht keine Vorräte
an Liebe und Güte,
und für die künftigen schwarzen Tage
spart euch die Barmherzigkeit nicht auf!
Denn dieses bittere Bemühen ist vergeblich,
wirklich völlig vergeblich,
und ihr bekommt nur noch frische Falten,
noch mehr neue Falten,
von dieser unnötigen Rackerei.

Zwei Leben sind uns nicht gegeben.
Solch zweifaches Glück,
es ist nur eine leere Idee.
Eines von beiden fällt aus,
so einfach ist die Wahrheit!
Dem einen
spielen die Himmelstrompeten
die Abschiedsmelodien,
dem anderen
schenkt das Schicksal ein Lächeln,
und glücklich lächelt er zurück.

Schade, dass die Jugend im Fluge verging.
Schade, dass die alten Tage so kurz sind.
Schweißgebadet die Stirn,
die Seele voll blauer Flecken,
liegt jetzt alles blank auf der Hand....
Doch dafür wird es keine Rätsel
und keine Fehler mehr geben,
nur noch einen ebenen Weg,
nur noch einen ebenen Weg,
bis zu dem letzten Ruf.

Zwei Leben sind uns nicht gegeben...

Ein Wunsch für die Freunde

Lasst uns uns freuen
und ohne Angst
vor den hochtrabenden Reden
uns einander bewundern
und Komplimente aussprechen,
denn das alles sind der Liebe
glückliche Momente.

Lasst uns - sei es zusammen,
getrennt oder abwechselnd,
doch aufrichtig -
trauern und weinen,
dem boshaften Gerede
keine Wichtigkeit geben!
Denn die Traurigkeit ist immer
ganz nah' bei der Liebe.

Lasst uns ohne viel Worte
einander verstehen,
damit wir die Fehler,
die wir begehen,
nicht wiederholen!
Laßt uns leben
und in allem einander
mit Nachsicht begegnen,
wo doch das Leben an sich
schon von so kurzer Dauer ist!

Wir werden einander noch finden

Oh Hoffnung mit deiner weissen Hand,
spiel mir doch so irgendwas,
was einem schnell aus dem Gesicht
die Röte treibt, so schnell
wie die davonstürmenden Pferde.

Spiel' mir was,
das weder Trauer noch Ruhe hat,
weder Noten noch Tasten noch Hände....
Dass ich unglücklich bin, ist eine Lüge.

Noch haben wir zu weinen und zu lachen,
doch wir werden nicht aufgeben,
wir werden nicht aufgeben.
Denn dieser eine Aufstieg
ist noch nicht erklommen.
Wir werden einander noch finden...

Und wenn du spielst, dann spielst du so,
als ob du langsam dabei verglühst.
Doch hat es für mich in deinem Feuer
etwas noch so Unbekanntes.

Noch haben wir zu weinen und zu lachen,
doch wir werden nicht aufgeben,
wir werden nicht aufgeben.
Denn dieser eine Aufstieg
ist noch nicht erklommen.
Wir werden einander noch finden...

Wir werden einander noch finden...

1. Der Poet
Gesang Elena Orlowa
Harfe Angelika Profeta
Gitarre Charly Daicz
Violoncello Naomi Barron
Geige Pablo Rodríguez
Perkussion José Pedro Pérez
* Musik Elena Orlowa

2. The Weintraubenkern
Gesang Elena Orlowa
Chor** María Padrón
Michael Högl
Tomás Rodríguez
Harfe Angelika Profeta
Gitarre, Laute Charly Daicz
Geige Pablo Rodríguez

** Aufgenommen im Studio Calabazo Records,
La Palma, Spanien.

3. Die Ameise
Gesang Elena Orlowa
Gitarre Charly Daicz
Harfe Angelika Profeta
Violoncello Naomi Barron
Geige Pablo Rodríguez

4. Die Hoffnung
Gesang Elena Orlowa
Harfe Angelika Profeta
Gitarre Charly Daicz
Geige Pablo Rodríguez
Violoncello Naomi Barron
Klarinette, Basskarinette** Tara Bouman

* Musik Isaak Schawarz
** Aufgenommen im Studio Rosenhof,
Köln, Deutschland.

5. Romanze
Gesang Elena Orlowa
Gitarre Charly Daicz
Violoncello Naomi Barron
Geige Pablo Rodríguez
Klarinette, Basskarinette** Tara Bouman

* Musik Isaak Schawarz
** Aufgenommen im Studio Rosenhof,
Köln, Deutschland.

6. Drei Schwestern
Gesang Elena Orlowa
Gitarre Charly Daicz
Violoncello Naomi Barron
Geige Pablo Rodríguez
Perkussion José Pedro Pérez

7. Liebe, Krieg und Lüge
Gesang Elena Orlowa
Gitarre Charly Daicz
Geige 1 Nicolás Kovac
Geige 2 Pablo Rodríguez
Perkussion José Pedro Pérez
Handclaps Martín García Leiton

8. Schnell geht die Jugend

Gesang Elena Orlowa
Gitarre Charly Daicz
Kontrabass José C. Machado
Piano Francis Hernández
Klarinette Pier-Luigi Bernard
Perkussion José Pedro Pérez

9. Ein Wunsch für die Freunde
Gesang Elena Orlowa
Gitarre Charly Daicz
Tuba Stephen Irvine
Piano Francis Hernández

10. Wir werde einander noch finden
Gesang Elena Orlowa
Gitarre Charly Daicz
Piano Francis Hernández
Geige Pablo Rodríguez
Flügelhorn** Markus Stockhausen

** Aufgenommen im Studio Calabazo Redords,
La Palma, Spanien.

Semilla de vid
Produktion Elena Orlowa
Getextet/Komponiert* Bulat Okudzhava
Arrangiert Elena Orlowa
Aufgenommen*
gemischt und Kike Perdomo
gemastert Estudio El Cuartito,
Tenerife, España
CD Design Elena Orlowa
Tomás Rodríguez
Übersetzung
ins Deutsche Elena Orlowa
redigiert Bernhard Neusser

Web Design Elena Orlowa
Jochen Hilmer
Tomás Rodríguez
Web Produktion Jochen Hilmer
Illustrationen Tomás Rodríguez

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